Bayerische Bezahlkarte für Asylbewerber
Am 20. März haben Ministerpräsident Dr. Markus Söder, Innenstaatssekretär Sandro Kirchner, MdL, und der Präsident des Bayerischen Landkreistags, Landrat Thomas Karmasin, Fürstenfeldbruck, die bayerische Bezahlkarte für Asylbewerber im Rahmen einer Pressekonferenz vorgestellt. Fürstenfeldbruck zählt zu einer der vier Pilotregionen. Auch in Traunstein, Günzburg und Straubing wird sie getestet. Der bayernweite Rollout soll im zweiten Quartal erfolgen. „Die Bezahlkarte für Asylbewerber kommt! Bayern handelt schneller und konsequenter als andere Länder: Wir sagen Ja zu Hilfe in Not, aber Nein zu Geldtransfers ins Ausland und an Schleuser und Schlepper. Sachleistungen sind besser als Geldleistungen. Mit der Bezahlkarte können alle Waren des täglichen Gebrauchs wie Essen, Kleidung, Hygieneartikel und Kommunikation bezahlt werden. Bargeld gibt es nur noch als kleines Taschengeld bis 50 Euro pro Monat. Überweisungen, Online-Shopping und Glücksspiel sind komplett gesperrt. Zudem ist die Karte örtlich auf die jeweiligen Landkreise begrenzt“, so der Bayerische Ministerpräsident. Der Präsident des Bayerischen Landkreistags bedankte sich bei diesem und der bayerischen Staatsverwaltung, die mit großem Engagement die Einführung der Bezahlkarte forcierten. „Ich bin von der Bezahlkarte überzeugt. Ich gehe davon aus, dass die Bezahlkarte zu einer Entbürokratisierung führen wird, da die bisher aufwändigen Bargeldauszahlungen und Überweisungen wegfallen. Zudem werden mit Einführung des Bezahlkartensystems soziale Pull-Faktoren reduziert, was auch zur Bewältigung der Migrationskrise beitragen kann.“
Verlinkung zum Video: Pressekonferenz: Vorstellung der Bezahlkarte für Asylbewerber (20.03.2024) (youtube.com)