Vizepräsident in Brüssel
Die vergangenen Monate waren nach Jahren des Stillstands auf europäischer Ebene nun endlich mit Fortschritten im EU-Gesetzgebungsverfahren bei der Reform des Gemeinsamen Europäischen Asylsystems (bzw. dem Migrations- und Asylpaket) geprägt. Passend dazu hat Landrat Sebastian Gruber in seiner Funktion als Dritter Vizepräsident des Bayerischen Landkreistags am Dienstag und Mittwoch dieser Woche verschiedene Termine in Brüssel wahrgenommen. Die zwei Tage wurden von der Bürogemeinschaft der Europabüros der baden-württembergischen, sächsischen und bayerischen Kommunen organisiert. Verschiedene Vertreter der Kommunalen Spitzenverbände aus den drei Bundesländern brachten kommunale Interessen und Sichtweisen gegenüber Europaabgeordneten und verschiedenen Spitzenbeamten ein. „Wir haben sehr eindringlich die Situation in unseren Gemeinden, Städten und Landkreisen geschildert und verdeutlicht, wie misslich die Situation vor Ort für alle Beteiligten ist, sowohl für die Bevölkerung und die kommunalen Vertreter als auch für die Geflüchteten selbst. Es besteht akuter Handlungsbedarf und deutlichere Entschlossenheit“, so Gruber.