Geschichte des Bayerischen Innovationsrings
Anfang 1997 haben sich 15 Landkreise unter dem Namen "Bayerischer Innovationsring" mit dem Ziel zusammengeschlossen, unter dem Dach des Bayerischen Landkreistags Handlungsempfehlungen für die Modernisierung der Kreisverwaltungen zu erarbeiten. Angestrebt werden eine Steigerung der Effizienz der Kreisverwaltungen und eine Orientierung dieser Verwaltungen an den Interessen der Bürger sowie der Mitarbeiter/-innen. Den Bayerischen Innovationsring leitete von seiner Gründung im Jahr 1997 bis April 2014 der Erste Vizepräsident des Bayerischen Landkreistags, Landrat Roland Schwing, Landkreis Miltenberg. Seit 1. Mai 2014 wird der Bayerische Innovationsring von Landrat Josef Niedermaier, Landkreis Bad Tölz-Wolfratshausen, geleitet.
Erste Projektphase (1997 - 2004)
In der Anfangsphase des Bayerischen Innovationsrings mit 15 Landkreisen bestanden zunächst drei Projektgruppen zu den Themenfeldern Personalentwicklung, Einführung betriebswirtschaftlicher Elemente und Organisationsentwicklung.
Personalentwicklung
Im Bereich Personalentwicklung wurden mehrere Projekte abgeschlossen (z.B. Moderatorenausbildung/-schulung, Mitarbeiterbefragung, Mitarbeitergespräch). Herausragendes Ergebnis ist die in einem überörtlichen Arbeitsteam entwickelte Empfehlung zur Führungskräfte-Entwicklung in den Landratsämtern vom Oktober 2000. Die darin enthaltenen Instrumente zur Analyse und Entwicklung des Potentials von Führungskräften haben weiterhin uneingeschränkte Gültigkeit und Bedeutung.
Einführung betriebswirtschaftlicher Elemente
Im Rahmen der Einführung betriebswirtschaftlicher Elemente wurden die theoretischen Grundlagen zu den gemeinsam definierten Elementen (Produkte, Kosten- und Leistungsrechnung, Zielvereinbarungen, Budgetierung und dezentrale Ressourcenverantwortung, Controlling) in Form von praxisorientierten Leitfäden zusammengestellt und allen bayerischen Landkreisen zur Verfügung gestellt. Ergänzend hierzu wurden ein Produktkatalog für die Landratsämter in Bayern sowie eine Abschreibungstabelle für die bayerischen Landkreise erstellt. Insbesondere der Produktkatalog sowie die Leitfäden zur Produktbildung, zur Kosten- und Leistungsrechnung und zum Controlling wurden während der ersten Projektphase aufgrund der Praxiserfahrungen aktualisiert. Seit 1999 werden zudem jährlich interkommunale Vergleiche durchgeführt.
Bürger-/ Kundenbefragung
Als bereichsübergreifendes Projekt wurde 1999 erstmals eine telefonische Bürger-/ Kundenbefragung in 8 Landkreisen (Erding, Passau, Neustadt a. d. Waldnaab, Schwandorf, Nürnberger Land, Roth, Miltenberg und Oberallgäu) und ergänzend dazu 2000 in den weiteren 2 Landkreisen des Bayerischen Innovationsrings (Rottal-Inn, Bamberg) von der Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) in Nürnberg durchgeführt. Auch die Regierung von Oberbayern hat sich an der Befragung im Jahre 1999 beteiligt. Das positive Presseecho reichte von "gute Zeugnisse für die Landratsämter" bis "Behörden besser als ihr Ruf". Die pilothaften Erfahrungen der Landkreise mündeten in eine Empfehlung zur Entwicklung und Umsetzung einer Bürger-/ Kundenbefragung für die Landkreise (September 2001). Ein Konzept zur praktischen Erprobung eines aktiven Ideen- und Beschwerdemanagements in den Landratsämtern wurde 2002 fertiggestellt.
Kommunales Behördennetz - Intranet
Bereichsübergreifend wurde Ende 1999 ferner das Projekt "Kommunales Behördennetz - Intranet" (=geschlossenes Kommunikationsnetz zwischen Landratsamt und kreisangehörigen Gemeinden) aufgesetzt. Das Projekt diente der überörtlichen Abstimmung und Koordination, die für diese Behördennetze als dringend notwendig erachtet wurde.
Zweite Projektphase (seit 2005)
Am 28.02.2005 startete die zweite Projektphase des Bayerischen Innovationsrings mit 21 Landkreisen. Dabei garantieren die 12 Landkreise, die bereits seit der Gründung des Bayerischen Innovationsrings im Jahr 1997 mitwirken und sich zur Fortsetzung ihrer aktiven Mitarbeit auch in der zweiten Phase entschlossen haben, Kontinuität bei der Bearbeitung bisheriger Themen.
Erste Arbeitsphase (2005 - 2009)
In den Jahren 2005 - 2009 befasste sich der Bayerische Innovationsring neben Fragestellungen im Bereich des eGovernment und der Organisation von Landratsämtern schwerpunktmäßig mit betriebswirtschaftlichen Themen, insbesondere mit der Einführung betriebswirtschaftlicher Elemente in den Landratsämtern, dem Ausbau der interkommunalen Vergleiche und der Umstellung auf die doppelte kommunale Buchführung. Die 1999 begonnenen interkommunalen Vergleiche wurden auch in dieser Zeit jährlich durchgeführt.
Zweite Arbeitsphase (seit 2010)
Bei der Tagung des Plenums des Bayerischen Innovationsrings am 21.01.2010 wurden die Projektgruppen "Personal und Führung", "Betriebswirtschaft", "Organisation/eGovernment" und "Service- und Kundenorientierung" gegründet. Diese werden jeweils von einem Landrat geleitet. Die Projektgruppen bilden die thematischen Schwerpunkte des Bayerischen Innovationsrings ab und verdeutlichen den ganzheitlichen Ansatz der Verwaltungsmodernisierung.
Der Landkreis Fürth wurde am 29.10.2014 einstimmig als 22. Mitglied in den Bayerischen Innovationsring aufgenommen. Am 23.04.2015 wurde der Bayerische Innovationsring einstimmig um die Landkreise Aschaffenburg, Bad Kissingen, Bayreuth und Regensburg erweitert. Dem Innovationsring gehören seither 26 Landkreise an.
Weitere Informationen zur Arbeit der einzelnen Projektgruppen finden Sie unter Projektarbeit.
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